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Referentinnen und Referenten der Religionspädagogischen Jahrestagung 2021 "Namen und Bilder"

Aus unterschiedlichen Traditionen, Perspektiven und Disziplinen nähern sich die Beiträge dem Thema der RPJ 2021 an.

Die Referentinnen und Referenten und ihre Beiträge

1_RPJ 2021, Mirja Wolfs

Mirja WolfsMirja Wolfs

Wer bist Du?
Kita als Ort der Begegnung - auch mit Gott

Mirja Wolfs, Stellvertretende Vorsitzende KTK-Bundesverband, Freiburg/Essen,

begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der aktuellen Religionspädagogischen Jahrestagung unter dieser Überschrift.

 

2_RPJ 2021, Prof.in Dr. Anna-Katharina Szagun

Professorin Dr. Anna-Katharina SzagunProfessorin Dr. Anna-Katharina Szagun

Gott im Kopf. Wie sich Gotteskonzepte in der frühen Kindheit entwickeln

Prof.in Dr. Anna-Katharina Szagun, Universität Rostock

Religiöses Lernen geschieht zwar lebenslang. Aber die religiöse Grundprägung erfolgt früh und haftet stabil. Was Kleinindern religiös mitgegeben wird, kann Sackgassen fördern oder aber Horizonte öffnen, aus einem mitwachsenden "Lebensglauben" Orientierung, Kraft und Mut zu schöpfen für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben.
Der Vortrag skizziert Grundannahmen, erläutert die anschaulich-konkreten Forschungsmethoden und zeigt anhand von Ausschnitten exemplarischer Einzelfallstudien (aus Clustern gewonnene) zentrale Einsichten zur Entwicklung von Gotteskonzepten im Kleinkindalter auf und thematisiert dabei auch Brüche beziehungsweise Umbauprozesse von Konzepten. Die sich aus der Rostocker Langzeitstudie ergebenden zentralen Einsichten werden schematisch gebündelt. Die didaktischen Konsequenzen der Einsichten zur frühen Kindheit wurden über Jahre in Krippe und Kindergarten praktisch erprobt. Sie werden im letzten Teil des Vortrags an Praxisbeispielen vorgestellt.


 

3_RPJ 2021, Prof. Dr. Dr. h.c. em. Bernhard Lang

Prof. Dr. Bernhard LangProf. Dr. Bernhard Lang

Beschützer und Stimme des Gewissens: Das Gottesbild in der europäischen Novelle

Prof. Dr. Dr. h.c. em. Bernhard Lang, Universität Paderborn, Fakultät für Kulturwissenschaften, Institut für Katholische Theologie

Die "Novelle", im 20. Jahrhundert von der "Kurzgeschichte" abgelöst, wurde von vielen Autoren des 19. Jahrhunderts als literarische Form gewählt. Zu den noch heute gelesenen und lesenswerten Klassikern gehören Josef von Eichendorff in Deutschland und Charles Dickens in England. Eichendorff steht für ein romantisches, Dickens für ein praktisches Christentum. Das zeigt sich in den Novellen "Aus dem Leben eines Taugenichts" (1826) und "Ein Weihnachtslied" ("A Christmas Carol in Prose", 1843). Eichendorffs namenloser Held, ein junger, singender und geigespielender Mann, sieht sich von Gott begünstigt und geführt. Gott ist in der Erzählung überall verborgen gegenwärtig. Bei Dickens haben wir es mit einem knausrigen Helden zu tun, einem Mister Scrooge. In der Nacht vom 24. zum 25. Dezember wird er im Traum von verschiedenen Geistern besucht, die ihm sein bisheriges Leben als problematisch erscheinen lassen und zur Umkehr rufen. Hinter einem der Geister scheint sich Christus zu verbergen. Das Traumgeschehen stiftet Scrooge zur Rückkehr in eine Welt an, die von Caritas (charity, Nächstenliebe) geprägt ist und gleichzeitig Züge der Welt des "Taugenichts" aufweist.
Beide Erzählungen führen von Krisen zu einem "happy end". Beiden Erzählungen eignen archetypische, zeitlose Züge. So sehr sie etwas vom Geist ihrer Entstehungszeit erkennen lassen, ist ihre Botschaft überzeitlich. Diese ist leicht verständlich und lässt sich pädagogisch gut vermitteln.





 

4_RPJ 2021, Prof. Dr. Nathanael Riemer

Prof. Dr. Nathanael Riemer

Exkurs

(Mit) Gott spielen: Götter und Gottesbilder in Videogames

Prof. Dr. Nathanael Riemer, Universität Potsdam, Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (digital)

 In dem Vortrag wird der Frage nachgegangen, wie Gottheiten und Religionen in Videogames dargestellt werden und welche Rollen sie dort einnehmen. Im Mittelpunkt stehen Computerspiele für Erwachsene, welche seitens der zuständigen Instanz Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) die Altersklassifizierungen USK 18 oder aus vielfältigen Gründen die Empfehlung als USK 16 erhalten. Über Geschwister und Freunde gelangen diese Titel auch in die Hände jüngerer Heranwachsenden und prägen deren Weltbilder sowie Lebenseinstellungen. Die gewählte Perspektive folgt kultur- und religionswissenschaftlichen Fragestellungen.
Zunächst wird auf die marktwirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz von Videogames eingegangen. Global auftretende Spielproduzenten greifen häufig auf religiöse Themen zurück, jedoch setzen sie diese nicht unüberlegt ein, sondern wählen dazu verschiedene Strategien. Die Strategien der Rezeption religiöser Topoi umfassen beispielsweise den Einsatz von Disclaimern, den von "neutralen" Funktionen des Sakralen in Strategiespielen sowie den von Polarisierungen. Die religiösen Themen, die in Videospielen eine Rolle spielen, lassen sich ebenfalls unterteilen: Neben Symbolen, spirituellen Figuren und Handlungen nehmen auch Heilslehren eine bedeutende Rolle ein.






 

5_RPJ 2021, Dr. Michaela Feurstein-Prasser

2021_5_Dr. Michaela Feurstein-PrasserDr. Michaela Feurstein-Prasser

Exkurs

Die weibliche Seite Gottes. Gottesvorstellungen von antiken Darstellungen bis zu moderner Kunst (Exkurs)

Dr. Michaela Feurstein-Prasser, Kuratorin, Wien

Der Vortrag basiert auf der Ausstellung "Die weibliche Seite Gottes", die zunächst im Jüdischen Museum Hohenems und in erweiterter Form im Jüdischen Museum Frankfurt gezeigt wurde.  Es wird keine vollständige Geschichte der weiblichen Seite Gottes erzählt, sondern versucht, den Spuren weiblich-göttlicher Elemente in den monotheistischen Religionen von der Antike bis zur Gegenwart nachzugehen, wobei der Schwerpunkt auf die jüdische Religion gelegt wird.
Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildeten archäologische Artefakte aus dem Alten Orient, in denen weibliche Gottheitsvorstellungen und die ihnen zugeschriebenen Kräfte, Eigenschaften und Wünsche zum Ausdruck kommen. In der polytheistischen Welt des Alten Orients waren Darstellungen weiblicher Gottheiten weit verbreitet. Auch bei der Herausbildung des biblischen Monotheismus spielen sie noch eine gewisse Rolle, wurden allerdings in der Zeit nach dem sogenannten Babylonischen Exil mehr und mehr verdrängt. Fortan wird dem einzigen Gott in der hebräischen Bibel und den rabbinischen Auslegungsschriften weniger eine Partnerin zur Seite gestellt als vielmehr eine weibliche Seite zugesprochen.

2021_5_Thora

Jacquline Nicholls, Maternal Torah
Aus der Serie“ Maternal Torah – Torat Imecha“
London, 2000
Sinamay, Metallösen, genäht, genietet
Ben Uri Collection, London

Dennoch finden sich bis in die Jetztzeit in Darstellungen weibliche Aspekte in mehr oder weniger expliziter Form, sowohl im Judentum wie auch im Christentum, weniger augenscheinlich auch im Islam. Wie die weibliche Dimension Gottes auch in der zeitgenössischen Kunst die Darstellung des Göttlichen beeinflusst, wird Teil des Vortrages sein.

Michaela Feurstein-Prasser, Wien, Studium der Romanistik und Geschichte, Promotion über die französische Besatzungspolitik in Österreich nach 1945; von 1993 bis 2011 im Jüdischen Museum Wien tätig, zunächst als Leiterin der Vermittlungsabteilung, dann als Kuratorin. Seit 2011 freie Kuratorin und Kulturvermittlerin, teilweise in der Arbeitsgruppe xhibit.at mit Felicitas Heimann-Jelinek.
Sie ist Programmkoordinatorin des Curatorial Education Programme der Association of European Jewish Museums, hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert; diverse Publikationen zur Jüdischen Kulturgeschichte und zur französischen Besatzungspolitik.






 

6_RPJ 2021, Imamin Rabeya Müller

Gottes unerschaffenes Wort.
Der Koran für Kinder und Eltern (Arbeitstitel)

Imamin Rabeya Müller, Autorin, Religionspädagogin und Islamwissenschaftlerin, Köln

 





 

7_RPJ 2021, Prof. Dr. Dr. Thomas Johann Bauer

Prof. Dr. Dr. Thomas Johann BauerProf. Dr. Dr. Thomas Johann Bauer

Exkurs

Abseits von Güte und Liebe. Dunkle Züge neutestamentlicher Gottesbilder

Prof. Dr. Dr. Thomas Johann Bauer, Universität Erfurt, Katholisch-Theologische Fakultät


Der Gott des Neuen Testamentes kann nicht einfach als »der gute Gott« bezeichnet werden. Die neutestamentlichen Schriften enthalten in ihrer Rede von Gott oft dunkle und schwierige Aussagen, die christliche Theologie, aber auch Verkündigung, Katechese und Pastoral nicht ausblenden können und dürfen. Allzu leicht wird übersehen, dass die Gleichnisse in den neutestamentlichen Evangelien ihre Leser:innen mit einem befremdenden Gott konfrontieren und der Gott Jesu sich offenbar nicht auf Vergebung und bedingungslose Liebe reduzieren lässt. Erschreckende Züge finden sich sogar dort, wo von der heilvollen und erlösenden Zuwendung Gottes zu den Menschen in Jesus Christus die Rede ist, da Heil und Erlösung um den Preis des Lebens des Menschen Jesus von Nazaret erkauft und bewirkt werden. Die Rede von Gott bei Paulus schließt im Blick auf sein erlösendes und rettendes Handeln auch den Verweis auf Allmacht und Souveränität bis hin zur absoluten Freiheit und Willkür ein. Vor allem aber ist und bleibt der neutestamentliche Gott der zornige und strenge Richter, der mitunter sogar unbarmherzig Rache und Vergeltung übt.


 





 

8_RPJ 2021, Nina Lissner

Nina LissnerNina Lissner

Zwischen Regenbogen und Flut.
Gott in kinderbiblischen Sintfluterzählungen

Nina Lissner, Carl von Ossietzky Universität, Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Oldenburg

Kinderbibeln stellen ein verbreitetes Medium auf dem Büchermarkt dar. Fortlaufend erscheinen neue Exemplare und aktualisierte Auflagen, sodass das Angebot ausgesprochen umfangreich ist. Die Vielfalt bezieht sich unterdessen nicht nur auf die Quantität, sondern auch auf die Qualität kinderbiblischer Exemplare. So sind zwischen den einzelnen Werken auf der Text- wie auch auf der Bildebene deutliche Unterschiede auszumachen. Immerhin spiegeln kinderbiblische Erzählungen ihre vollbiblischen Bezugstexte nicht unverändert wider. Sie basieren mitsamt ihren Bildern auf individuellen fachdidaktischen Entscheidungen.
Gleichzeitig ist die Geschichte von der Arche Noah in einem Großteil der Kinderbibeln vertreten. In der Vollbibel handelt es sich um eine vielschichtige Erzählung, die diverse Dubletten und Widersprüche aufweist. Gen 6,5-9,17 umfasst zudem verschiedenste Gottesbilder, die eng und zugleich spannungsvoll miteinander verwoben sind. Je nach Lesart kann den Rezipientinnen und Rezipienten etwa ein anthropomorpher, verletzlicher, gnädiger, reumütiger, umkehrender, lernfähiger, aber auch ein richtender und souveräner Gott begegnen. In jedem Fall erscheint der eine Gott als der Rettende und Vernichtende zugleich. Zusammenführend eröffnet sich die Frage, inwiefern jene spannungsvollen Facetten Gottes in Ausschnitten ausgewählter kinderbiblischer Sintfluterzählungen für den Elementarbereich verarbeitet werden. Zudem gilt es zu bedenken, welche Chancen und Risiken die jeweiligen Ausschnitte mit Blick auf ihre kindlichen Rezipientinnen und Rezipienten in sich bergen.



 

9_RPJ 2021, Dr. Helgard Jamal

Dr.in Helgard JamalDr.in Helgard Jamal

Geist Gottes.
Die Pfingstgeschichte interreligiös mit Figuren erzählen

Dr. Helgard Jamal, Dipl.-Pädagogin, Referentin für interreligiöse Bildung, Universität Duisburg-Essen

Kinder erleben gegenwärtig im Kita-Alltag die Vielfalt von Kulturen und Religionen. Deshalb hat die pluralitätsfähige Kindertagesstätte den Auftrag der interreligiösen Bildung, sie führt zum Entdecken und Kennenlernen von Religionen, Weltanschauungen und Werten. In der heutigen Zeit wird ein Kind je nach Einzugsgebiet unterschiedlich geprägt; auch in den Ursprungsfamilien des Kindes können unterschiedliche Religionszugehörigkeiten und Menschen ohne Religionszugehörigkeit aufeinandertreffen und ein Kind entsprechend verwurzeln.
In meiner 12bändigen Buchreihe >Biblische Geschichten in Begegnung mit Judentum und Islam. Mit Kindern Gott entdecken | Mit Natur gestalten | Mit Figuren erzählen< werden Geschichten aus der Bibel auf kreative Weise mit dem >Biblischen Bodenbild interreligiös< erarbeitet und auf interreligiöse Verständigung ausgerichtet.
Die religionssensible Offenheit ist die Voraussetzung für interreligiöse Bildung, sie wirkt präventiv, so dass kein Nährboden für Missverständnisse, Vorurteile und Ausgrenzungen entsteht. Kinder können die eigene religiöse Heimat erkunden, sich für fremde Religionen und Weltanschauungen öffnen und gegenseitigen Respekt und einen friedlichen Umgang miteinander einüben, die eigene Identität vertiefen und erweitern.
In dem Fachvortrag mit PowerPoint-Präsentation wird ein praxiserprobtes interreligiöses Bildungsangebot zur Pfingstgeschichte mit dem >Biblischen Bodenbild interreligiös< konkret veranschaulicht und detailliert erklärt. Kinder erarbeiten eine christliche Geschichte ganzheitlich und entdecken zudem jüdische und islamische Zugänge.
Pädagogische Fachkräfte können im Sinne einer Friedenserziehung als Impulsgeber/-innen Kindern und Eltern die Entwicklung religiöser Kompetenzen ermöglichen.
www.interreligioes-bilden.de



 

10_RPJ 2021, Prof. Dr. Mouhanad Khorchide

Prof. Dr. Mouhanad KhorchideProf. Dr. Mouhanad Khorchide

Das dialogische Gottesbild in einer modernen islamischen Religionspädagogik

Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Zentrum für Islamische Theologie (digital)

 Die Rede von der Gott-Mensch-Beziehung im Islam als eine dialogische Beziehung ist keine Selbstverständlichkeit. Denn es herrscht weithin ein Verständnis vom Islam als Religion der Unterwerfung. Demnach sei der Islam eine Gesetzesreligion, die alle Lebensbereiche des Menschen erfassen und normativ bestimmen will. Die Gott-Mensch-Beziehung sei von Kategorien der Unterwerfung bestimmt. Eine Freiheitstheologie des Islams (einige sprechen von liberaler Theologie), die die Gott-Mensch-Beziehung als Freiheitsbeziehung definiert, in der der Mensch ein selbstbestimmtes Subjekt ist, versteht den Islam jedoch nicht als Gesetzesreligion. Die Freiheitstheologie definiert den Islam vielmehr als Haltung der Hingabe an einen dem Menschen bedingungslos zugewandten Gott. Das ist eine Haltung der Liebe, die der Koran als den ontologischen Sinn der Schöpfung des Menschen beschreibt: "Gott erschafft Menschen, die er liebt und die ihn lieben" (Koran 5:54). Liebe als bedingungslose Zusage an den Geliebten setzt allerdings Freiheit voraus. Sie impliziert aber auch, dass im Gegenüber kein Mittel, sondern ein Selbstzweck gesehen wird. Eine moderne islamische Religionspädagogik hat das Ziel, gerade junge Menschen zu befähigen, sich als mündige Subjekte wahrzunehmen, die sich in religiöser Hinsicht selbst bestimmen. Das bedeutet aber auch, dass PädagogInnen die Aufgabe haben, Kindern und Jugendlichen keine fertigen Antworten, auch keine dogmatischen und endgültigen Wahrheitssätze zu vermitteln, sondern sie zur (selbst-) kritischen Reflexion religiöser und weltanschaulicher Fragen zu befähigen, und zwar ergebnisoffen. Der Vortrag setzt sich sowohl mit den theologischen als auch den pädagogischen Rahmenbedingungen der Befähigung von Kindern zu selbstbestimmten und mündigen Subjekten in religiöser Hinsicht auseinander.   





11_RPJ 2021, House of One

Osman ÖrsOsman Örs, Imam & theologischer Referent, Stiftung House of One

Interview

House of One:
Drei Religionen, ein Haus.
Von Anfang an voneinander lernen

Osman Örs,
Esther Hirsch,
Frithjof Timm,
Stiftung House of One - Bet- und Lehrhaus, Berlin

 

 

Beschreibung:
Unsere Welt braucht dringender denn je Orte des Friedens. Orte, an denen wir lernen, in unserem "einen Welthaus" gemeinsam zu leben, wie Martin Luther King einst in Berlin sagte. Juden, Christen und Muslime haben sich deshalb in

Esther HirschEsther Hirsch, Kantorin & theologische Referentin, Stiftung House of One

Berlin auf den Weg gemacht, für eine Verständigung unter

den Religionen ein völlig neuartiges, zukunftsweisendes Sakralgebäude gemeinsam zu planen, zu bauen und mit Leben zu füllen. Gemeinsam in unserer Vielfalt tragen wir - Menschen aller Weltanschauungen - die Verantwortung, unseren gesellschaftlichen Missständen entgegenzuwirken und unseren Kindern ein lebenswerteres Morgen zu hinterlassen.

Ein gemeinsames "Wir", mit dem wir uns alle in unserer Vielfalt identifizieren können, steht vielen Herausforderungen gegenüber. Der Anfang, diesen zu begegnen, ist der Dialog auf Augenhöhe und das Lernen von- und miteinander.

 

 

Frithjof Timm, theologischer Referent, Stiftung House of OneFrithjof Timm, theologischer Referent, Stiftung House of One

zu Gast:
- Esther Hirsch, Kantorin & theologische Referentin, Stiftung House of One
- Frithjof Timm, theologischer Referent, Stiftung House of One
- Osman Örs, Imam & theologischer Referent, Stiftung House of One

12_RPJ 2021, Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde

Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde

Gottes bildloses Bild.
Ein Beitrag zur interreligiösen Religionspädagogik

Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde, Institut für interreligiöse Studien, Freiburg


Interreligiöse Religionspädagogik ist zu unterscheiden von Interkultureller Religionspädagogik, weil Interreligiosität und Interkulturalität sich unterscheiden. So ist etwa zu unterscheiden zwischen "Interreligiösem Gespräch" und "Interkulturellem Dialog": das interreligiöse Gespräch verwahrt - zumindest bei Gesprächen zwischen Angehörigen der "Weltreligionen" - auch die jeweiligen unverhandelbaren Zeugnisse von Absolutheit und Wahrheit der jeweiligen Religion, der interkulturelle Dialog bewegt sich in der verhandelbaren Sphäre unterschiedlicher menschlicher Kulturen. Im interreligiösen Bereich kann, zumindest für Judentum, Christentum und Islam, bei allen Differenzen einige Übereinstimmung im Blick auf den Gottesglauben erkannt werden.
Für die Religionspädagogik für sehr junge Adressaten kann bei der interreligiösen Rede von Gott eine Entwicklung gefördert werden, die aus der Entwicklung des Gottesglaubens in der Menschheitsgeschichte gelernt werden kann: die Erfahrung des Unverfügbaren, insbesondere im Blick auf starke Wirkungen, die den Menschen betreffen, deren Ursachen aber unbekannt sind. Diese Erfahrung des unerklärlichen, mithin unvorstellbaren Unverfügbaren zeigt die menschliche Begrenztheit einerseits und begründet andererseits den Wunsch, sich ein Bild vom Urheber alles Unverfügbaren zu entwerfen, jeweils unterschiedlich auch nach kultureller Prägung. Im Verständnis und Glauben der Religionen ist es aber dieser Urheber, der sich den Menschen zuwendet und dem begegnenden Unverfügbaren eine Deutungsmöglichkeit gibt, sich gleichwohl aber nicht in einem Bild fassen lässt. Gottes bildloses Bild kann nicht exklusiv sein. Diese Einsicht vermittelt interreligiöse Religionspädagogik und trägt damit auch zum interkulturellen Frieden bei.

 

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