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Um Eltern mit Kindern im nicht schulpflichtigen Alter die Teilnahme an einem Integrationskurs zu erleichtern, startete im Januar 2022 das Bundesprogramm "Integrationskurs mit Kind: Bausteine für die Zukunft" des Bundesfamilienministeriums und des Bundesinnenministeriums. Das Programm fördert das Angebot einer integrationskursbegleitenden Kinderbeaufsichtigung durch Kursträger. Interessierte Kursträger können seit dem 15. Oktober 2021 einen Antrag auf Förderung stellen.
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Mit dem Programm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" fördert das Bundesfamilienministerium niedrigschwellige Angebote, die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten und unterstützend begleiten. Über das Programm können auch Maßnahmen gefördert werden, die dabei helfen, Fachkräfte mit Fluchthintergrund beruflich zu integrieren - zum Beispiel über ein Praktikum in einer Kita. Auf der Homepage https://kita-einstieg.fruehe-chancen.de/ finden Interessierte vielfältige Informationen.
BITTE BEACHTEN: Es können keine neuen Anträge gestellt werden! Vorhandene Projektstandorte können ihre Angebote flexibel an die neue Situation anpassen und auf die Geflüchteten ausrichten oder anpassen. Das Programm läuft Ende 2022 aus; eine Verlängerung ist nicht beabsichtigt.
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Das Deutsch-Polnische Jugendwerk hat eine Liste mit Fördermöglichkeiten sowie Kooperationsmöglichkeiten und Netzwerken für Unterstützer/-innen und Menschen aus der Ukraine erstellt.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) hat einen Hilfsfonds für geflüchtete Kinder und Jugendliche und ihre Familien aus der Ukraine aufgesetzt. Gemeinnützige Träger, Vereine und Initiativen können daraus Unterstützung für Projekte beantragen: für Spiel- und Lernangebote, psychologische Betreuung, und alles, was ein Kind braucht, um in Deutschland kindgerecht aufwachsen zu können: https://www.dkhw.de/foerderung/foerderantrag-stellen/
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Außerdem unterstützt das DKHW geflüchtete Kinder ganz individuell mit einem Kindernothilfefonds, solange staatliche Hilfen noch nicht greifen: https://www.dkhw.de/foerderung/kindernothilfefonds/antrag-hilfe-fuer-gefluechtete-kinder/ (Deutsch, Englisch und Ukrainisch)
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Die Aktion Mensch hat die "Sonderförderung Ukraine: Hilfe für geflüchtete Menschen" in Höhe von 20 Millionen Euro eingerichtet, um die Lage der Geflüchteten sowie die Möglichkeiten der Helfer*innen unbürokratisch und schnell zu verbessern. Freie gemeinnützige Organisationen können bis 31.12.2022 einen Antrag zur Unterstützung von geflüchteten Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen sowie deren Begleitung stellen.
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Maßnahmen öffentlicher und privater Träger für die Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine können künftig mit Mitteln aus dem europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) 2021-2027 gefördert werden. In Deutschland sind beispielsweise auch Projekte zu Beratung, Betreuung, Begleitung und Angebote für Kinder und Jugendliche förderfähig. Die Ausschreibung für die AMIF-Förderperiode 2021-2027 soll im Mai 2022 veröffentlicht werden. Konkretere Hinweise zu den spezifischen Zielen und möglichen Projektmaßnahmen finden Sie unter: BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - AMIF 2021-2027
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Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat unter Beteiligung des BMI/BMAS/BMBF ein neues Förderprogramm aufgelegt unter dem Titel "Ehrenamtshilfe gemeinsam. Ankommen, Mitmachen, Gesellschaft gestalten".
- Beantragt werden kann insbesondere Unterstützung für die ehrenamtliche Unterstützung der Ukraine-Flüchtlingshilfe in Deutschland.
- Umfang: Einzelförderungen von 50.000 EUR, Förderungsweitergabe an Dritte möglich bei Gesamtvolumen bis 250.000 EUR (d.h. Projekte mit mehreren Standorten /unterschiedlichen Akteur*innen sind möglich)
- Höhe der Zuwendung: bis 95% (allerdings sind keine Mittel für koordinierende/ begleitende Stellen vorgesehen)
- Die Förderung erfolgt nur bis 31.12.2022, bis zu diesem Zeitpunkt muss das Projekt auch durchgeführt und abgeschlossen sein.
Alles weitere entnehmen Sie bitte den Webseiten der DSEE.
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Die Felix-Neureuther-Stiftung will mit ihrem Programm "Beweg dich schlau" geflüchtete Kinder von 1 bis 12 Jahre unterstützen und in Bewegung bringen. Dazu sucht sie Kooperationspartner vor Ort, die einen Besuch in ihren Einrichtungen jedweder Art oder betreuten Unterkünften ermöglichen, damit dort Bewegungsnachmittage stattfinden können. Sie stellt u. a. Spiel- und Sportmaterialien für Einrichtungen und Familien/Kinder zur Verfügung und bietet Workshops für Betreuende an. Grundsätzlich sind die Angebote auch offen für einheimische Kinder.
Weitere Informationen entnehmen Sie in dem Anschreiben und der Informationsdatei, die einen guten Überblick über das Anliegen und die Inhalte gibt. Die Frist wurde auf den 15.08.22 verlängert; es werden weiterhin Kooperationspartner*innen gesucht. Bitte setzen Sie sich für Rückfragen direkt mit der im Anschreiben genannten Frau Boy von der Felix-Neureuther-Stiftung in Verbindung, Tel. 089 74 66 14 71, info@bewegdichschlau.com .