Titelthema
Ein Universum an Kreativität
Was macht ein gutes Kita-Atelier aus? Und welche Rolle kommt den Fachkräften zu? Antworten von Pit Brüssel, Daniela Seibert und Sylvia Zöller.
Kinder sind von Geburt an neugierige Entdecker. Sie haben die »Neulust«, wie es der Hirnforscher Gerald Hüther ausdrückt, bereits in ihrem Starterpaket. Sie haben das Grundbedürfnis, aktiv zu sein, um die »Festplatte« in ihrem Gehirn auszubauen. Sie können gar nicht anders als zu lernen! Gleichzeitig sind sie dabei von Beginn an auf eine unterstützende Umgebung angewiesen. Wie sieht die Welt aus, auf die sie treffen? Wie ist die Welt für sie vorbereitet? Treten sie in die Welt der Kitas ein, stellt sich hier vor allem die Frage nach den Möglichkeitsräumen. Treffen sie auf Räume, die ihrem Forscherdrang Reichtum und Vielfalt bieten, oder auf eine eher eintönige Umgebung, die wenig Herausforderndes anbietet, womit die Neugierde der Kinder geweckt, provoziert und gestillt werden kann? Das erste Anliegen der frühen Kindheitsjahre ist das Be-greifen und Er-fassen, das Ausprobieren von Materialien, ohne dass ein Ziel im Fokus steht. Es geht um den Prozess und nicht um ein Ergebnis! Kinder wollen Prozesse gestalten und keine vorformulierten und vordefinierten Produkte herstellen. Dies alles ist vor allem in einem Atelier besonders gut erfahr- und umsetzbar.
Im Französischen ist »Atelier« die Bezeichnung für jede Werkstatt, in der mit den Händen gearbeitet wird, wo es einen Meister gibt und solche, die es werden wollen. Hier kann man sich staunend von Materialien verführen lassen, Kombinationen ausprobieren, experimentieren mit Formen und Farben, mit Zwei- und Dreidimensionalität. Man kann durch dieses nicht enden wollende Ausprobieren Zusammenhänge entdecken und Lösungen finden für die Probleme, die sich beim Umgang mit den Materialien, der eigenen Vorstellungskraft und der Lust am Gestalten ergeben. Das muss nicht ausschließlich im künstlerischen Bereich bleiben. Schnell werden die Grenzen zu anderen Disziplinen gesprengt und es entstehen Mischformen von Malerei und Skulptur, Erfindung und Technik, von Form und Inhalt, Raum und Umgebung. Schon Picasso sagte: »Immer diese alten Kategorien, was ist Malerei, was ist Skulptur? Der Künstler ist derjenige, der Grenzen sprengen kann und soll!«
Visuelle Cafeterien −im Material »baden«
In einem Atelier geht es so ganz anders zu als an den klassischen Maltischen. In gelungenen Ateliers treffen die Kinder auf eine Fülle von Materialien. Marion Tielemann nennt dies »Visuelle Cafeterien«, die die Kinder herausfordern, sie einladen, sich der Verschiedenheit zuzuwenden. Sind die Materialien so präsentiert, dass sie Appetit machen, dass sie für die Kinder eine Weltwissenserweiterung darstellen, über Kronkorken und Wolle hinaus? Können die Kinder eintauchen in eine Farbenwelt, die Qualität darstellt und nicht auf billig setzt? Welche Maluntergründe finden sie vor? Papiere verschiedenster Formate - vor allem sehr große (denn es gilt die Regel: je kleiner das Kind, umso größer das Blatt), Leinwände, Stoffe, Holz, Folien, Steine et cetera? Verschiedenheit ist auch hier besonders reizvoll, gibt Anlass zum Staunen und indiziert Ideen und Gestaltungsfreiheit. Im Material »baden« ist das, was Herz und Seele ergreift. Wie Hugo Kükelhaus es sagt: »Kinder begreifen durch Ergriffen-Sein!« Dazu braucht es Dinge, Materialien, die eben nicht für bestimmte Tätigkeiten vorgesehen sind, sondern die Welten eröffnen - Denkwelten, Traumwelten, Spielwelten, in denen sich die Kinder wiederfinden, in die sie abtauchen, versinken können und einfach sie selbst sein dürfen, sich spüren können und glücklich sind. hervorgehoben.
Denn wenn ich Gestalter und Entdecker sein darf, dann kann ich meine Potenziale entfalten - und das macht glücklich! Dieser Zustand führt im Gehirn zur Kohärenz, wie es die Hirnforschenden nennen. Das ist der niedrigste energetische Zustand, der eintritt, wenn alle Probleme gelöst sind, das Belohnungszentrum anspringt und Botenstoffe als »Dünger« für die Gehirnareale ausschüttet, die an der Problemlösung beteiligt waren. Vor allem Dopamin, auch »Glücklichmacher« genannt, ein körpereigenes Opiat, das bei Kindern bis zu hundertmal am Tag ausgeschüttet werden kann, nämlich immer dann, wenn sie sich für etwas begeistern. »Begeisterung ist Dünger fürs Hirn«, wie Gerald Hüther sagt.
In einem Atelier geht es ebenso darum, den Kindern einen Erfahrungsschatz an »Matsch und
Schmiere« wie zum Beispiel Ton, Kleisterfarben, Kleistersand, Anzuchterde, Rasierschaum (ohne Parfümzusätze), Pulpe, Gips et cetera zur Verfügung zu stellen, da sie besonders intensive sinnliche Erfahrungen ermöglichen und viele Kinder diese Erfahrungen oft noch nicht gemacht haben und so dringend brauchen. Dies gilt es auszubauen, um alle kommenden Entwicklungsbereiche zu verstärken. Vor allem in den ersten Jahren ist es die sinnliche Wahrnehmung, die die Kinder in ihren Bann schlägt. Sie wollen fühlen und empfinden, und das mit dem ganzen Körper - überhaupt, der eigene Körper ist bei den unter 3-jährigen Kindern das wundervollste Erfahrungsfeld.
Weiter braucht es Klebe- und Verbindungsmaterialien, wie Kleister, Klebstoffe, Draht, Kabelbinder, Schnüre, Nägel, Spax-Schrauben, Krampen, Dübel, Schraubhaken und dergleichen. Das Ziel einer guten Atelierarbeit ist es, Kindern ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und Eigenaktivität zu ermöglichen, dass sie Entdecker und Gestalter ihrer Welt werden können. Dazu gehört natürlich auch der Umgang mit Werkzeug, deshalb gehört eine Auswahl an Werkzeugen ebenfalls in ein gut sortiertes Atelier.
Darüber hinaus sollte im Atelier eine Vielfalt an groben und feinen Materialen zu finden sein, zum Beispiel Stöcke, Kartons, Holzreste und -platten, Dachlatten, Schrankrückwände, Stoffe, Naturmaterialien aller Art, Edelsteine, feine Papiere, Knöpfe, Kachelreste, Gasbetonsteine, Speckstein … Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, aber es sollte möglichst viel und in größeren Mengen vorhanden sein, damit die Kinder wirklich im Material »schwelgen« können. Wenn das Material zu wenig ist oder nach kurzer Zeit schon verbraucht, wird der Spielfluss unterbrochen und oft führt das zum Ende der Handlung. Dann kommt es auf die Begleitung an, ob die pädagogische Fachkraft aufmerksam wird und mit dem Kind gemeinsam fragend nach einer Lösung für das aufgetretene Problem sucht. Würde ein anderes Material auch funktionieren oder wäre es vielleicht sogar noch spannender? Kinder sind sehr flexibel und inspiriert, wenn ihnen Neues begegnet, und akzeptieren gerne auch Kompromisse, wenn dadurch der Spielfluss erhalten bleibt.
Wichtig: das Material einladend präsentieren
Dass ein Atelier gut funktioniert, setzt voraus, dass alle Materialien gut strukturiert sind und ihren Platz haben. Auch die klassischen Arbeitsmaterialien wie Buntstifte, Wachsmalstifte, Faserstifte, Eddings, Scheren und so weiter sind dort vorzufinden. Das Material muss sichtbar sein und einladend präsentiert werden. »Es geht darum, Appetit zu machen und nicht satt«, wie Reinhard Kahl in seinem Film »Treibhäuser der Zukunft« sagt. Wenn Kinder verschwenderisch mit den Materialien umgehen können, dann schöpfen sie aus dem Vollen und leben ihre Ideen ungehindert aus.
Was habe ich, Pit Brüssel, beispielsweise als Kind für eine Begeisterung für »Kaputtversuche« gehegt. Stundenlang konnte ich alte Wecker auseinandernehmen und in ihre Einzelteile zerlegen. Zugegeben, beim späteren Zusammenbau blieben immer einige Teile übrig und besser funktionierten die Wecker danach auch nicht, aber ich war begeistert und fasziniert von dem Innenleben, der Mechanik einer Uhr. Heute sind es vielleicht eher alte Computer, die Kinder gerne mal von innen sehen wollen. Oder vielleicht andere elektronische Geräte? Aber auch ein ausrangiertes Regal kann schon zu begeistertem Freudentaumel führen, wenn die Kinder feststellen, dass so ein Regal aus zwei Leitern und mehreren Brettern besteht. Leitern lassen sich natürlich auch anders verwenden und Bretter braucht man immer und überall. Aus Dingen des Alltags etwas Neues zu machen, das nennt man in der Kunst »Bedeutungsverwandlung«. Und Kinder sind Meister der Bedeutungsverwandlung! Wer spielende Kinder beobachtet, merkt das sehr schnell: Da wird ein Stöckchen zum Zauberstab, Degen oder Schwert, oder es ist ein Fernrohr und wenig später eine Rakete.
Bedeutungsverwandlung ist aber besonders einfach mit Dingen, die gar nicht für ein Spiel konzipiert wurden. Fundstücke sind es oft, die Kinder zu ungeahnten Fantasiereisen inspirieren und unglaubliche Spiele entstehen lassen. Deshalb brauchen Kinder »Zeug zum Spielen«, das ist im Vergleich zum klassischen Spielzeug deutlich kostengünstiger und beinhaltet eine Fülle von unentdeckten Möglichkeiten. Spielzeug hat meist nur ein bis zwei Verwendungsmöglichkeiten, und wenn man es zweckentfremdet, umnutzt oder kreativ einsetzen will, geht es häufig schnell kaputt. Zeug zum Spielen dagegen enthält einen nicht enden wollenden Schatz an Verwendungsmöglichkeiten und entzündet aus sich heraus ein Feuerwerk an tollen Ideen. Zeug zum Spielen stammt nicht selten aus der Welt der Erwachsenen, lässt sich kostengünstig im Baumarkt erstehen oder aus Containern, dem Sperrmüll oder bei Entrümpelungsaktionen in Garage und Keller umsonst bekommen. Da werden plötzlich PVC-Abflussrohre und Dachrinnen zu Kugel- oder Wasserbahnen, zu Robotern oder ulkigen Tiergestalten. Klar regt eine große Auswahl an Materialien den Appetit an, aber manchmal ist auch weniger mehr - nur das, was man dann zur Verfügung hat, muss in großen Mengen vorhanden sein, damit sich der Spiel- und Gestaltungseifer entzünden kann.
Aus Dingen des Alltags etwas Neues machen
Dabei darf es sich gerne um kostenloses Material handeln, zum Beispiel um die täglichen Plastikabfälle. Aus diesen Plastikmaterialien lassen sich unglaubliche Kunstwerke herstellen, wie die pädagogischen Fachkräfte des Familienzentrums St. Christophorus in Wolfsburg entdecken konnten. In einem Workshop wurde ausschließlich mit Plastikmüll gearbeitet, der erstaunlich farbig, aber eben auch monochrom war. In der kitaeigenen Remida über Monate gesammelt, entstanden daraus fantastische Objekte von maßgeschneiderter Kleidung bis zu farbenprächtigen Objekten.
Überhaupt, Kaputtes und Ausrangiertes findet oft das ungeteilte Interesse der Kinder. Es stellt einfach Herausforderungen dar, es schreit sozusagen: »Mach was mit mir!« Und die Kinder reagieren auf die stumme Aufforderung nur zu gerne. Aber vor allem ist wichtig, dass es bei der Arbeit im Atelier nie um Produkte geht, und auch nie um angeleitete Verfahrensweisen. Natürlich kann ich mir als Kind von einem Erwachsenen zeigen lassen, wie ich mit einer Säge umgehen muss, damit es keine Verletzungen gibt. Und wenn ich mir mit dem Hammer auf den Daumen haue, dann tut das weh. Aber solche kleinen Fehlversuche gehören durchaus dazu, und wenn mich verständnisvolle Erwachsene begleiten, werden die das zum Anlass nehmen, mir nochmal genau zu zeigen, wie es richtig geht. Denn Kinder lernen wahnsinnig schnell und gerade die Jüngsten sind da besonders fit. Wer immer noch glaubt, dass aller Anfang schwer ist, der sollte sich mal den Film »Kleine Kinder sind große Lehrer« von Marco Wehr anschauen. Er berichtet dort nämlich darüber, dass dieser Glaubenssatz eine Lüge ist.
Die Rolle der Fachkräfte
Angebotspädagogik war gestern, aber was bitte sollen wir stattdessen tun? Wie geht »Pädagogik der Zukunft«? Gibt es diese überhaupt und wenn ja, was macht sie aus? Was brauchen unsere heute 4-Jährigen, wenn sie in 20 − 25 Jahren nach einer längeren Ausbildung oder einem Studium in den Beruf gehen?
Sie brauchen Kreativität und Innovationskraft, Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Selbsttätigkeit, zur Reflexion der Selbstwirksamkeit und natürlich Teamfähigkeit, denn Einzelkämpfertum wird es in der Form wie heute nicht mehr geben. Innovative und kreative Problemlöser werden immer gebraucht - und vor allem sind das Fähigkeiten, die sich nicht digitalisieren lassen, was ein echtes Plus darstellt. All das aber lernen die Kinder bereits im Krippen-Atelier, denn schon hier machen sie sich auf den Weg, Entdecker und Gestalter ihrer Welt zu werden. Um das zu unterstützen, braucht es kreative pädagogische Fachkräfte, die den Kindern Impulse bieten, mit ihnen ins Gespräch kommen, mehr fragen als sagen und genau spüren: Wann muss ich mich einmischen und wann bin ich schlichtweg überflüssig?
Wir glauben, wenn eine pädagogische Fachkraft »überflüssig« ist, macht sie gerade den besten Job ihres Lebens. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie die Kinder alleine lässt, alles laufen lässt … Sondern es bedeutet innerlich präsent mit den Kindern zu sein!
Ein Beispiel von Pit Brüssel:
Montagmorgen, 7 Uhr, in irgendeiner Kita - nennen wir sie mal Villa Kunterbunt - im Süden Deutschlands. Ich bin vom Team eingeladen, zwei Tage im laufenden Betrieb den pädagogischen Fachkräften mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und natürlich die Entwicklung zu begutachten, die sie im letzten Jahr genommen haben. Klar darf ich auch aktiv mitmachen. So gehe ich ins Atelier und bereite für die Kinder einen Impuls vor. Ich beziehe die Maltische mit einem riesigen Papier von einer Rolle, so dass beide Tische komplett eingepackt sind, und klebe das Papier unter den Tischen fest. Obendrauf verteile ich Ölkreiden, Holzkohle, Tafelkreide und weiche Bleistifte (6B) und baue kleine Türme daraus. Als die ersten Kinder reinkommen, bin ich dabei, etwas auf den Tisch zu kritzeln, und sie fragen mich sofort: »Was machst du da?« »Wonach sieht es denn aus?«, frage ich lächelnd zurück, und sie antworten: »Du zeichnest was, stimmt’s?« »Dürfen wir das auch?«, ist sofort die nächste Frage, und ich lade die Kinder ein, Platz zu nehmen und sich am Material zu bedienen. Immer mehr Kinder kommen dazu, und als alle Plätze besetzt sind, stehe ich auf und stelle einem Kind meinen Platz zur Verfügung. Ich bleibe unweit der Kinder stehen und beobachte, was da vor sich geht am Zeichentisch. Das Malspiel geht sehr lange, einige hören auf und wenden sich anderen interessanten Dingen zu, neue Kinder kommen dazu. Ich behalte die Kinder am Zeichentisch im Auge, obgleich ich auch mit anderen Kindern im Atelier zu tun habe, denn ich weiß, dass es manchmal auch noch einen weiteren Impuls braucht. An diesem Montag nicht, da läuft alles wie von selbst, ein Selbstläufer halt.
Gerade in der offenen Arbeit sind solche Funktionsräume, solche »Universen der Kreativität«, die Orte, wo Ideen sich entzünden, wo Kinder und Erwachsene gleichermaßen inspiriert und begeistert Projekte in Angriff nehmen, die viele Herausforderungen beinhalten und von denen niemand weiß, wie sie enden oder was sich letztlich ergibt. Aber gerade diese Ungewissheit ist es, die die Sache spannend macht, weil das Ergebnis nicht von vornherein feststeht und Überraschungen jederzeit möglich sind. Das sind die echten Experimente, wie Donata Elschenbroich es schon in ihrem Buch »Weltwissen der Siebenjährigen« schrieb: »Nur der Versuch darf sich wirklich Experiment nennen, wo nicht schon von vornherein feststeht, was hinten rauskommt.« Das Erlebnis von Selbstwirksamkeit ist hier in erhöhtem Maße gegeben, daran wachsen kleine Persönlichkeiten und daraus entwickelt sich das Bewusstsein: Ich kann das!
Pit Brüssel
Künstler, Musiker, Kunstpädagoge, Fortbildungsdozent, Fachbuchautor, Kükelhausexperte.
Daniela Seibert
Erzieherin und Diplom-Sozialpädagogin, tätig in der Fortbildung von pädagogischen Fachkräften und Kita-Leitungen.
Sylvia Zöller
Erzieherin, Fachwirtin für Organisation und Führung, systemische Coachin,
selbstständig tätig in Beratung, Coaching und Fortbildung von pädagogischen
Fachkräften, Kita-Leitungen, Trägern und Fachberatungen.
Literatur
• Elschenbroich, Donata (2001): Weltwissen der Siebenjährigen. Wie Kinder die Welt entdecken können; München: Kunstmann
• Gerwig, Kurt (2014): Marco Wehr - Kleine Kinder sind große Lehrer. Das Genie der frühen Jahre; DVD; Laufzeit 49 Minuten; Kaufungen: AV1 Pädagogik-Filme
• Tielemann, Marion (2015): Werkstatt(t)räume für Kitas - 12 Werkstattbilderbücher von Atelier bis ZaBu; Weimar: verlag das netz