Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
häufig arbeiten in Kita-Teams Fachkräfte aus mindestens drei unterschiedlichen Generationen zusammen. Laut Fachkräftebarometer Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) ist das Verhältnis zwischen den verschiedenen Altersgruppen beim Personal in deutschen Kindertageseinrichtungen relativ ausbalanciert. Demnach betrug im Jahr 2018 der Anteil der unter Dreißigjährigen am Kita-Personal 26 Prozent, rund 23 Prozent waren zwischen 30 und 39 Jahre alt, 22 Prozent zwischen 40 und 49 Jahre und 29 Prozent waren 50 Jahre und älter.
Menschen, die zur selben Zeit unter ähnlichen gesellschaftlichen Bedingungen aufwachsen, machen ähnliche Erfahrungen, die ihr Denken und Handeln prägen. Jede Generation bringt eigene Einstellungen, Verhaltensweisen und Werte mit. Worin unterscheiden sich Babyboomer und die Generationen X und Y? Wie können sich diese Unterschiede auf das Miteinander in Kita-Teams auswirken? Wo liegen mögliche Reibungspunkte? Wie lassen sich Missverständnisse vermeiden? Wie gelingt es, Kinder und alte Menschen in intergenerativen Begegnungen zusammenzubringen, um eine Brücke zwischen den Generationen zu schlagen? Welche Rolle spielen Altersunterschiede in der Ausbildung angehender Kita-Fachkräfte? Antworten auf diese Fragen finden Sie auf den folgenden Seiten.
Ein gutes, gesegnetes neues Jahr mit vielen bereichernden Begegnungen zwischen Jung und Alt wünscht Ihnen die Redaktion von »Welt des Kindes«!
Ihre
Irene Weber, Chefredakteurin